Ein ganz besonderes Abitur

Am Samstagmorgen (26.06.) erhielten 15 Schülerinnen und Schüler der Alexander-von-Humboldt-Schule in Viernheim im Rahmen der akademischen Feier ihr Abiturzeugnis. Für eine festliche Stimmung sorgte die Schülerin Tatjana Hofmann aus der aktuellen Jahrgangsstufe 12, die die Feier mit einem Klavierstück eröffnete und musikalisch umrahmte.

Dass dieser Abiturjahrgang aus nur so wenigen Schülerinnen und Schülern besteht, liegt daran, dass aufgrund des Wechsels von G8 zu G9 (eigentlich) gar kein Abitur an der AvH stattgefunden hätte. Als kooperative Gesamtschule gibt es aber natürlich immer auch Schüler*innen des Real- oder Hauptschulzweiges, die nach ihrem Realschulabschluss in die Oberstufe gehen möchten. Um diesen Schüler*innen den Weg zum Abitur zu ermöglichen, hat die AvH also trotzdem eine Oberstufenklasse für diesen Jahrgang eröffnet. Dass dieser Jahrgang somit nicht nur aufgrund der Vorbereitungszeit während einer weltweiten Pandemielage ein besonderer Jahrgang ist, zeigte sich auch in den Reden. So betonte Schulleiterin Cornelia Kohl die große Leistung, die alle erbracht haben als sie ihr Abitur über den Weg des mittleren Abschlusses gegangen sind: „Ich bin stolz auf Sie und wünsche Ihnen für Ihren weiteren Lebensweg alles Gute“.

„Erinnert euch später immer daran, was ihr leisten könnt“ betonte auch Tutor Dirk Tritsch des Jahrganges, der ebenfalls die besondere Leistung der diesjährigen Abiturient*innen hervorhob. Anstelle eines traditionellen Abibuches zeigte Herr Tritsch einen Film mit Interviews der Abiturient*innen, in denen verschiedene Fragen, angefangen von Name und Lieblingsfach über den schrecklichsten und schönsten Moment an der Schule bis hin zu den Plänen für nach dem Abitur beantwortet wurden. Bei den schönsten Momenten waren sich viele der Fünfzehn einig: die gemeinsame Fahrt nach Weimar. Der Zusammenhalt innerhalb des Jahrgangs habe diese gemeinsamen Tage zu einer besonders schönen Zeit werden lassen, an die sich alle gerne erinnern.

Ganz besonders stolz auf sich können Milan Ratkovic und Kourosh Tamizi sein, die beide als Jahrgangsbeste mit einem Durchschnitt von 1,7 abschlossen. Hierfür wurden Sie sowohl von Studienleiterin Sarah Hoeller geehrt als auch von Conny Platz vom Förderverein mit dem Humboldt-Preis für die beste Leistung im Abitur ausgezeichnet.

Kourosh wurde vom Jens Römer, dem Fachbereichsleiter der Naturwissenschaften, zusätzlich mit dem Preis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung für die beste Leistung im Mathematikabitur ausgezeichnet.

Außerdem wurde Deniz Ferhat Mal mit dem Chemiepreis der Gesellschaft Deutscher Chemiker ausgezeichnet. Neben seinen Leistungen im Chemieabitur hat er mit Unterstützung von Herrn Friedel auch erfolgreich an mehreren Wettbewerben, unter anderem an Jugend forscht, teilgenommen.

Nach dem Überreichen der Zeugnisse an alle Abiturient*innen durften nun auch endlich die glücklichen Eltern gratulieren und bei schönstem Wetter konnten im Pausenhof der Schule noch Erinnerungsfotos mit Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen geschossen werden.

AbiturientInnen der Alexander-von-Humboldt-Schule 2021